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Thomas Deichmann ist neuer Leiter des Hochschulrechenzentrums

"Einklang zwischen Mensch und IT positiv gestalten"

Seit dem 01. September ist Thomas Deichmann der neue Leiter des Hochschulrechenzentrums (HRZ). Die Jade Welt (JW) spricht mit ihm über zukünftige Projekte, Herausforderungen und Wünsche.

JW: Lieber Herr Deichmann, was reizt Sie an dem neuen Amt?

Über 13 Jahre war ich als Teamleiter für den Bereich Hochschulmanagementsysteme im Hochschulrechenzentrum tätig und habe in dieser Funktion die Digitalisierung der Jade Hochschule mit großer Leidenschaft und hoher Motivation begleitet und weiterentwickelt.

Thomas Deichmann ist neuer Leiter des HRZ (Foto: Daniela Wrage, Jade HS)
Thomas Deichmann ist neuer Leiter des HRZ (Foto: Daniela Wrage, Jade HS)

An meiner neuen Funktion als Leiter des Hochschulrechenzentrums reizt mich besonders, im Interesse der Jade Hochschule das Team und die Dienstleistungen des Hochschulrechenzentrums zukunftsorientiert führen zu können und für die immer schneller fortschreitenden digitalen Anforderungen der nächsten Jahre fit zu machen.

JW: Welche Herausforderungen sehen Sie auf sich zukommen?

Aktuell lässt sich sicherlich die Digitalisierung vieler Dienstleistungen im Hochschulumfeld und die damit steigende Automatisierung von Workflows und Prozessen als eine der zentralen Herausforderungen nennen. Bei der Digitalisierung denken viele an eine rein technische Umsetzung, aber es ist oftmals das Zusammenspiel zwischen organisatorischen Aspekten, Datenschutz, Informationssicherheit und der Technik, welches in Einklang gebracht werden muss. Als weitere Herausforderung sehe ich den technologischen Wandel, der z. B. durch cloudbasierte Dienste und Technologien mit künstlicher Intelligenz (KI) auf die Hochschulen zukommt.

Die größte Herausforderung, die ich auch für den gesamten IT-Sektor im öffentlichen Hochschulumfeld sehe, ist aber der Personal- und Fachkräftemangel. Der Markt für IT-Personal ist hart umkämpft und daher wird die Besetzung von offenen Stellen für uns als Hochschulrechenzentrum mit den engen Rahmenbedingungen des öffentlichen Dienstes immer schwieriger.

JW: Welche Themen werden Sie zuerst angehen?

Diese Frage ist immer schwer zu beantworten, da diese eine Priorisierung aller laufenden und anstehenden Projekte voraussetzt. Für mich persönlich spielt das Projekt zur Optimierung unseres Identity Management Systems eine große Rolle, da dies auch Thema meiner Masterarbeit war. Dabei erfolgt u. a. die Anbindung des SAP HR Systems, so dass bei Anlage oder Änderung eines Personalfalls in der Personalabteilung die Folgeprozesse im Identity Management automatisiert und auf Vertragsbasis dieses Personalfalls erfolgen.

JW: Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Ich würde mich freuen, wenn wir die laufenden und anstehenden Projekte zur Digitalisierung und zum Umbau der IT-Landschaft konsequent weiterführen und dabei den Einklang zwischen Mensch und IT positiv gestalten können. Darüber hinaus würde ich mir das gleiche Vertrauen seitens der Hochschule wünschen, das bereits meinen Vorgängern entgegengebracht wurde.

 

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