Der DAAD fördert die Partnerhochschulen Jade Hochschule und die Université Bordeaux gemeinsam ein virtuelles Austauschmodul („JaBoVi“) zu organisieren. Im Wintersemester 2021/22 entwickeln Studierende aus dem Fachbereich Ingenieurwissenschaften der Jade Hochschule und drei ingenieurwissenschaftlichen Fachbereichen der Universität Bordeaux Plattformübergreifende Smartphone-Apps in transnationalen Arbeitsgruppen. Dieses Projekt wird mit 5 ECTS als ein in den Lehrplänen der Bachelorstudiengänge des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften fest verankertes Modul angeboten, das virtuelle Lehreinheiten mit Präsenzeinheiten kombiniert. Gleichzeitig wird in einem Modul ‚Empowerment for Transnational Activities’ Wissen über Wirtschaftsstruktur, Unternehmensstrukturen etc. vermittelt.
Die Studierenden entwickeln dabei ihre fachlichen, interkulturellen und digitalen Kompetenzen weiter. Die Dozent_innen erweitern ihre Fertigkeiten in der digitalen Lehre sowie dem internationalen Austausch, sie ermöglichen den hochschulinternen und externen Erfahrungsaustausch zum Thema „internationale virtuelle Mobilität“. Das „JaBoVi“-Modul ist sowohl komplett virtuell als auch hybrid durchführbar. Ziel ist es, einer möglichst großen Anzahl von Ingenieurstudierenden internationale Erfahrungen zu ermöglichen, zumindest virtuell, aber auch in Form von Kurzaufenthalten an der Partnerhochschule.
Das JaBoVi Projekt ist eine Maßnahme zur Umsetzung der Internationalisierungsstrategie der Jade Hochschule, in der unter anderem eine Erhöhung der Auslandsmobilität aller Studierender und die Erhöhung von virtuellen Lehrangeboten festgeschrieben sind. Die Projektverantwortlichen Andrea Menn und Heiner Köster freuen sich über die Förderung des DAAD:
„Das Projekt ermöglicht die Weiterbildung aller Beteiligten im Bereich Internationalisierung sowie Digitalisierung und kann auf bereits langjährig aufgebaute Hochschulpartnerschaften und E-Learning Strukturen aufbauen.“
1996 begann die regelmäßige Zusammenarbeit mit der Universität Bordeaux. Bereits vor der Einführung der konsekutiven Studiengänge und der durch die Lissabon Konvention festgeschriebenen gegenseitigen Anerkennung von Studienleistungen hatte man dieses durch einen gemeinsam betriebenen Studiengang realisiert.