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Startschuss für europäisches Forschungsprojekt zum Schutz der Ostsee

Jade Hochschule an Vorhaben „Protect Baltic“ im Umfang von 8,5 Millionen Euro beteiligt

Oldenburg.Helsinki. Um die biologische Vielfalt in der Ostsee zu bewahren, wurden in den vergangenen Jahrzehnten Naturschutzgebiete ausgewiesen. Gemäß der EU-Biodiversitätsstrategie soll die räumliche Ausdehnung dieser Rückzugsräume für die Flora und Fauna bis zum Jahr 2030 30 Prozent betragen. Das Forschungsprojekt „Protect Baltic“ soll bei diesem ambitionierten Ziel unterstützen, indem das bestehende Netzwerk der Meeresschutzgebiete evaluiert und optimiert wird. Zudem soll es zu einem langfristigen Schutz mariner Ökosysteme beitragen.

Insgesamt sind 17 Partnerinstitute aus sieben Anrainerstaaten an „Protect Baltic“ beteiligt. Das Projektteam der Jade Hochschule besteht aus Prof. Dr. Roland Pesch und Maren Leiz vom Institut für Angewandte Photogrammetrie und Geoinformatik. Nach dem Start im August liegen nun fünf Jahre gemeinsamer Arbeit vor dem multinationalen Team. Gefördert wird das Projekt über das Programm HORIZON der Europäischen Union.

„Durch die Verbesserung der regionalen Zusammenarbeit soll die Wiederherstellung und Bewahrung der Meeresökosysteme in der Ostsee vorangebracht werden“, fasst Roland Pesch das Forschungsvorhaben zusammen.

Beteiligte aus Estland, Schweden, Finnland, Litauen, Dänemark, Lettland und Deutschland trafen sich zum Projektstart bei der Helsinki Commission (Foto: HELCOM)

„Unsere Teilprojekte beschäftigen sich vor allem mit der Erarbeitung datenbasierter Modelle für Arten, Lebensräume und Umweltbedingungen. So entwickeln wir wichtige Grundlagen für die Optimierung des zukünftigen Meeresnaturschutzes in der Ostsee.“

Prof. Dr. Roland Pesch

Ansprechpartnerin in der Redaktion

Kickoff-Meeting in Finnland

Anfang September fand das erste gemeinsame Treffen aller beteiligten Partnerorganisationen in Helsinki statt. Die koordinierende Organisation, die „Baltic Marine Environment Protection Commission“, auch Helsinki Commission (HELCOM) genannt, hatte dazu eingeladen. Bei dem dreitägigen Austausch wurde die zukünftige Zusammenarbeit im Projekt erarbeitet und geplant.


Besser studieren

Menschlichkeit, Zukunftsorientierung, gute Forschungsbedingungen und Qualität in der Lehre stehen für die Jade Hochschule mit ihren drei Studienorten Wilhelmshaven, Oldenburg und Elsfleth im Nordwesten Deutschlands.