In dem Leitbild der Jade Hochschule sind unsere fünf Grundwerte, die Jade Werte, definiert: innovativ, kompetent, kooperativ, vielfältig, zugewandt. Das Leitbild beschreibt die Kultur, die wir bereits leben und leben wollen. In der Jade Welt erklären Hochschulangehörige, wie sie die Jade Werte verstehen.
„Für uns in der Zentralen Studienberatung stehen die Studieninteressierten und Studierenden im Mittelpunkt unseres Handelns. Wer zu uns kommt, hat in der Regel ein Anliegen, ein zu lösendes Problem, will eine Entscheidung treffen oder steht vor einer Herausforderung. In der Beratung ist es unser Ziel, gemeinsam individuelle, ressourcenorientierte Lösungswege zu erarbeiten, sodass die Ratsuchenden eigenverantwortlich Entscheidungen treffen können, um ein Studium an der Jade Hochschule aufzunehmen, erfolgreich weiterzuführen und beenden zu können. Eine zugewandte Haltung ist für mich die Grundvoraussetzung für eine Beratung. Erst wenn die Ratsuchenden sich „gesehen fühlen“ entsteht Kontakt, bildet sich Vertrauen, findet Öffnung und Dialog statt und ermöglicht somit einen erfolgreichen Beratungsprozess.“
Ute Hartkens, Leiterin Zentrale Studienberatung
„Der Personalrat sieht sich als „Sprachrohr“ der Beschäftigten. Er vertritt die Interessen der Kolleginnen und Kollegen. Die Arbeitswelt wandelt sich ständig. Wir alle nehmen diesen Wandel an unterschiedlichen Stellen wahr. Um im Wandel bestehen zu können, sind innovative Lösungen notwendig. Eine dieser Innovationen war in letzter Zeit die Neufassung der Dienstvereinbarung Arbeitszeit. Der Wegfall der Kernarbeitszeit wird von vielen Kolleginnen und Kollegen begrüßt. Für die Zukunft steht die Gestaltung der mobilen Arbeit an. Auch hier ist der Personalrat bemüht, einen größt möglichen Spielraum für die Kolleginnen und Kollegen, unter Beachtung der eigenen Gesundheit, zu schaffen.“
Carsten Henze, Personalratsvorsitzender
„An dieser Stelle könnte man über die Vorzüge der Kooperation schreiben - aber eigentlich ist es ja allen bekannt: Kompetenzen bündeln, Wissenslücken schließen und Fertigkeiten steigern, Synergien schaffen und vieles mehr. An dieser Stelle könnte man auch eigene Erfahrungen beschreiben – von Projekten, die in der Hochschulzeit in Kooperation entstanden sind – dem Forschungsprojekt über Kaiser Friedrich II von Hohenstaufen mit dem Landesmuseum Oldenburg, von der Kooperation mit dem Europäischen Zentrum für synagogale Musik oder Ausstellungen wie: Oldenburg - Stadt der Wissenschaften oder erst kürzlich, der Bauhaus Ausstellung im Augusteum.
Architektur ist eben sehr vielschichtig und niemand kann alles alleine. Für Architekt_innen ist immer notwendig in Teams zu arbeiten und unterschiedliche Disziplinen an einen Tisch zu bekommen. Nicht nur alle Fachleute vom Bau, sondern auch all die anderen: die Nutzer, die Nachbarn, Behörden, zunehmend auch Fachleute aus dem Bereich Computer – 3D und oder BIM, und wichtig: es geht nur gut mit Toleranz und vor allem Respekt vor dem Wissen der Anderen.“
Prof. Jens Peter Thiessen, Fachbereich Architektur
„An einer Hochschule gehört Innovativsein als Selbstverständlichkeit dazu. Gleichzeitig ist es für uns ganz besonders wertvoll: Das Glitzern in den Augen, wenn sich eine neue Idee zeigt und wir uns neugierig auf den Weg machen; die quirlige Begeisterung, wenn wir Sachen austüfteln und die Puzzleteile an ihren Platz fallen; die satte Freude, wenn wir Neues gelernt haben und jetzt können; die Genugtuung, wenn wir durchgehalten haben und sich die harte Arbeit auszahlt, wir Wissen und Kompetenzen geschaffen und kleine oder große Dinge besser gemacht haben.
Innovativ zu sein, unsere Neugierde, Kreativität und Beweglichkeit im täglichen Tun zielgerichtet zum Tragen zu bringen, jeden, der unsere Hochschule betritt, mit dieser offenen Lernhaltung anzustecken und auf neue Wege mitzunehmen, ist für mich unsere besondere Aufgabe und Chance zugleich.“
Tim Grzabka, Qualitätsmanagement in Studium und Lehre
„Jeder Mensch ist einzigartig und damit auf seine Weise auch eigenartig. Und das ist gut so! Unterschiede zeigen sich dem Mutigen als Gewinn und nicht als Bedrohung. In der Vielfalt liegen die besten Chancen für die zukünftige Entwicklung in einer globalisierten Welt. Synonyme für „Vielfalt“ sind unter anderem „Buntheit“, „Reichhaltigkeit“ und „Reichtum“. Das Miteinander verschiedener, vielfältiger Individuen ist tatsächlich bereichernd - und zudem spannend. So macht das Lernen und Arbeiten an unserer Hochschule Spaß und wird nie langweilig."
Prof. Dr. Gerd Hilligweg, Dekan des Fachbereichs Wirtschaft
„Kompetent zu sein bedeutet für mich ausdrücklich nicht, alles zu wissen oder zu können. Auch nicht auf dem eigenen Fachgebiet. Dazu ist unsere Welt zu komplex. Sich Hilfe zu suchen oder Informationen zu beschaffen, wenn man mal nicht weiterweiß, ist für mich eine der wichtigsten Kompetenzen überhaupt. Und dazu gehört auch, dass ich andere um Rat frage oder um Hilfe bitte, wenn ich unsicher bin. Zuzugeben, wenn ich etwas nicht weiß, ist für mich existenzieller Teil eines kompetenten Handelns. Jede_r bringt andere Kompetenzen mit – darum arbeiten wir in Teams. Genauso wichtig finde ich auch die andere Seite: erkennen, wenn jemand Unterstützung benötigt; helfen, wenn jemand unsicher ist; und gelassen bleiben, wenn Fehler passieren. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ein Master übrigens auch nicht.“
Jutta Neuhaus, Leiterin Hochschulentwicklungsplanung
„In der Beratung von Studieninteressierten und bei unseren Infoveranstaltungen geht es darum, sich in das Gegenüber hineinzuversetzen und die individuellen Fragen zu beantworten. Es ist wichtig zu verstehen, welche Gedanken die Schülerinnen und Schüler bewegen und welche Informationen sie wirklich benötigen. Mir ist eine offene und ehrliche Beratung wichtig.
Zu Beginn des Studiums wenden wir uns in den Orientierungstagen den neuen Studierenden zu. Als Ansprechpartnerin im Studiendekanat setzt man Orientierungspunkte, auf die die Erstsemester im Verlaufs ihres Studiums zurückgreifen können. Die studentischen Mentor_innen aus den höheren Semestern unterstützen uns bei dieser Arbeit. Sie stehen Studienanfänger_innen mit Rat und Tat zur Seite. Wenn aus den ehemaligen Erstsemestern die nächste Generation von Mentor_innen wird, schließt sich der Kreis. Man erhält Unterstützung und gibt sie wiederum weiter.
Zugewandt bedeutet für mich außerdem, neue Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen, einen guten Start an unserer Hochschule zu haben. Gespräche ermöglichen Austausch.“
Lena Wiegand, Dekanat Geoinformation
„Vielfalt und Verschiedenartigkeit sind die Bausteine, um neue Wege zu erschließen, wo andere nur Grenzen sehen. In Monokulturen entstehen keine innovativen Prozesse. Es braucht die Unterschiedlichkeit, den Mut und den unvoreingenommenen Blick über den Tellerrand, um Experimente zu wagen und Veränderungen anzustoßen.“
Claudia Baumgärtner, Leiterin Zentrales Veranstaltungsmanagement
„Zugewandt bedeutet für mich ein „offenes Ohr“ zu haben. Als Information und Poststelle sind wir für Studierende, Studieninteressierte, Beschäftigte und Besucher die erste Anlaufstelle auf dem Campus Oldenburg. Da heißt es aufmerksam zuzuhören, auf die jeweiligen Bedürfnisse einzugehen und Kontakt zu den Fachbereichen, Instituten oder Studierendenverwaltung zu vermitteln. Häufig werden wir von Unternehmen kontaktiert, die Nachwuchskräfte suchen und sich nach dem „Schwarzen Brett“ erkundigen. Seit ungefähr einem Jahr besteht bei uns am Studienort Oldenburg die Möglichkeit, ausgesuchte Werbeartikel im Jade Hochschul-Shop zu kaufen. Dies wird gerne von den Studierenden als Erinnerung an ihre Studienzeit in Anspruch genommen.“
Silvia Riedel, Post-, Informations- und Mobilitätsdienste
„Das gemeinschaftliche Forschen mit Partnern ist typisch für die Jade Hochschule – beispielsweise mit Unternehmen, anderen Hochschulen oder Vereinen. Kooperation bedeutet „Zusammenwirkung“. Wir kooperieren, weil wir davon ausgehen, gemeinsam mehr erreichen zu können. Nicht nur für Forschungskooperationen gilt: Wir haben ein gemeinsames Ziel, wir sind offen für die Vorschläge des jeweils anderen, wir begegnen uns mit Respekt und stimmen unser Handeln miteinander ab. Nur so gelingt das „zusammen Wirken“! Mit meiner Tätigkeit im Wissens- und Technologietransfer unterstütze ich Kooperationen als Schnittstelle zwischen unseren Wissenschaftler_innen und „der Außenwelt“.“
Christina Schumacher, Wissens- und Technologietransfer
„Zugewandt zu sein bedeutet, sich einer Sache ganz anzunehmen und seine Aufmerksamkeit dieser Sache oder einem Menschen zu schenken. Wir richten unsere Aufmerksamkeit auf unsere Studierenden und orientieren unser Online-Studienangebot an ihren Bedürfnissen. Die Eckpfeiler unserer Online-Studiengänge sind die Förderung und Unterstützung individueller Lernwege sowie die Anerkennung von Vorleistungen bei gleichzeitiger Verlässlichkeit und Planungssicherheit. Dabei entwickeln wir vom Institut für Online-Lehre zusammen mit den Lehrenden die digital gestützte Lehre stetig weiter und orientieren uns an den Erkenntnissen der didaktischen Forschung. So können wir Studieninteressierten individuelle Wege in ein Hochschulstudium eröffnen und Studierende auf ihrem Weg zum akademischen Abschluss begleiten.“
Prof. Dr. Harald Lohner, Leiter des Instituts für Online-Lehre
„Wer lehrt, lernt mehr. Innovative Lehre geleitet Studierende in die Rolle von Professoren, um das Lernen des Neuen mit der Kompetenz der kooperativen Vermittlung an andere zu verknüpfen. Auf diese Weise der umgekehrten Lehre werde ich als Professor zu einem lebenslang Lernenden, der sein Studium als auch seine Forschung unendlich zum Nutzen der Studierenden fortschreibt und nie fertig wird. Wenn es gut läuft, bleibe ich also ein innovativer Langzeitstudent – wenngleich dies auch im Wortlaut leider aus der Mode gekommen ist, genaugenommen aber als lebenslanges Lernen weiterhin gesellschaftliche Priorität beinhaltet.“
Prof. Dr. Andreas Schelske, Fachbereich Management, Information, Technologie
„Kompetenz auf vielen Ebenen – das ist für uns Basis und Anspruch zugleich. Wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen Pressemitteilungen, die bei Redaktionen bundesweit Berücksichtigung finden. Wir wissen, wie Texte für Broschüren oder Advertorials geschrieben werden müssen, damit sie interessant und kurzweilig zu lesen sind. Anzeigen und Plakate gestalten wir so, dass sie von zukünftigen Studierenden wahrgenommen werden. Auch im Bereich der Videoclip-Produktion sind wir Ihre ersten Ansprechpartnerinnen. Welche Fotos sich für einen bestimmten Zweck eignen und welche Postings auf den unterschiedlichen Kanälen am meisten Follower generieren – wir haben die Erfahrung, die wir gerne täglich für die Jade Hochschule einsetzen.“
Anke Westwood, Leiterin Presse & Kommunikation und Pressesprecherin
„2014 sind wir aus Syrien geflüchtet und sind den Ehrenamtlichen, die uns geholfen haben als wir in Deutschland ankamen, sehr dankbar. Jetzt möchten wir helfen und begleiten Flüchtlinge, geben Sprachkurse und haben an der Jade Hochschule eine Unicef-Hochschulgruppe gegründet, die Kinder in Not unterstützt. Wir bekommen kein Geld für die Arbeit, aber, wenn wir sehen, wie unser Engagement den Leuten weiterhilft und sie uns ein Lächeln schenken – das ist wertvoller als Geld.“
Tuka Mohammad (re.) und Odai Al Heshan, Studierende der Medizintechnik
"Die Vielfalt, die ich im täglichen Arbeiten erlebe, bezieht sich auf die Menschen, die an der Jade Hochschule studieren und arbeiten. Die Hochschule ist für mich ein Ort gesellschaftlicher Verantwortung, an dem sich alle Menschen ohne Diskriminierung und mit gleichen Chancen entfalten können müssen. Diese Vielfalt benötigt Offenheit und Respekt, um die Kraft, die aus ihr erwachsen kann, zu entfalten - dann bietet sie die Chance für innovative Ansätze in Forschung und Lehre und ein bereicherndes Miteinander in allen Bereichen."
Dörte Schneider, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte
„Innovativ bedeutet für uns vom Hochschulrechenzentrum, dass wir mit Blick auf die IT-Bedarfe der Lehre und Forschung kontinuierlich neue Entwicklungen mit aufnehmen und diese IT-Services ortsunabhängig rund um die Uhr anbieten. Angebote wie die „Virtuellen PCs“ und die Einbindung von privaten Geräten ermöglichen eine Nutzung der IT-Ressourcen der Jade Hochschule 24/7, egal wo man sich auf der Welt gerade aufhält. Ergänzt wird dieser Bedarf durch die „Collaboration Cloud“, die die Zusammenarbeit mit beliebigen Partnern auch außerhalb der Hochschule zulässt. Begleitet werden alle Angebote durch das HRZ Wiki, in dem die Services mit dem dazu notwendigen Wissen zur Anwendung und Konfiguration bereitgestellt werden.“
Ulrich Hauptmann, Leiter des Hochschulrechenzentrums