Endlich war es wieder so weit: Andrea Menn und Sabine Ahlers vom International Office (IO) haben kürzlich ihre erste Dienstreise seit Beginn der Pandemie nach Ungarn angetreten. Ziele waren die Kontaktpflege zu Partnerhochschulen, sowie den neuen Ansprechpartner_Innen beim DAAD und der ZfA (Zentrale für Auslandschulwesen), wie auch die Rekrutierung von Studierenden an Schulen, die das Deutsche Sprachdiplom (DSD) vermitteln.
Der Termin der Dienstreise war gut gewählt. In Budapest fand ein Treffen der Deutschlehrer_Innen von DSD Schulen aus ganz Ungarn statt, bei dem das IO die Jade Hochschule und das BIDS-Programm (Betreuungsinitiative Deutsche Auslands- und Partnerschulen) ausführlich vorstellen konnte. Es nahmen über 20 Lehrerinnen und Lehrer teil, die im Anschluss an die Präsentation viele Fragen stellten, sich mit dem mitgebrachten Informationsmaterial versorgten und auch Einladungen an die Schulen aussprachen.
Im Gymnasium in Eger nahmen über 30 Schülerinnen und Schüler sowie drei Deutschlehrerinnen am Vortrag über die Jade Hochschule teil. Ein Gegenbesuch zum Studium auf Probe soll für das kommende Jahr geplant werden.
Dr. Veronika Proske vom DAAD informierte über die neuen Trends in Ungarn: die Nachfrage nach englischsprachigen Studienprogrammen, insbesondere Master, in Deutschland steigt, das Interesse an Dualen Studiengängen wie auch der Frauen an Ingenieurwissenschaften ist sehr hoch.
Die Gespräche an den beiden Partnerhochschulen zeigten, wie stark sich die Hochschullandschaft in den letzten Jahren unter der Orban Regierung gewandelt hat: Fusionen, Restrukturierungen und Umbenennungen betreffen auch die Partner der Jade Hochschule, die Obuda University sowie die renommierte Szent Istvan Universität, die jetzt Uni MATE Agrár- és Élettudományi Egyetem heißt. Trotz aller Veränderungen wird die Zusammenarbeit mit der Jade Hochschule Bestand haben und kann nach Wunsch der Ungarn gerne weiter ausgebaut werden, denn das Interesse an Deutschland sei ungebrochen.
„Wir sind sehr froh, dass wir die Möglichkeit hatten, die Kolleginnen und Kollegen persönlich zu treffen, insbesondere bei Personalwechsel leiden sonst die Kooperationen. Das wäre gerade bei Ungarn schade, denn die Obuda University ist unsere älteste Partnerhochschule und aus dem Land rekrutieren wir sehr erfolgreiche Studierende.“
Andrea Menn, Leiterin des International Office