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Medien spielen „zentrale Rolle in der öffentlichen Wahrnehmung der EU“

Stimmen zur Europawahl 2024: Prof. Dr. Beate Illg

Jade Welt Reihe:
"Warum ich zur Europawahl gehe..."

Die Europawahl steht kurz bevor, und ihre Bedeutung kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Europa steht kontinuierlich im Kräftespiel der großen Weltmächte. In solchen Zeiten erscheint der Zusammenschluss der europäischen Länder nicht nur als eine politische Notwendigkeit, sondern auch als ein Akt der Selbstbehauptung.

Europa bietet die Gelegenheit, mit einer Stimme zu sprechen und Dinge gemeinsam anzupacken. Dabei steht außer Frage, dass die Zusammenarbeit innerhalb der EU komplex und herausfordernd ist. Ich bin froh und dankbar, dass es Menschen gibt, die sich trotz des zunehmend raueren Klimas politisch engagieren und die Idee eines geeinten und friedlichen Europas weiter vorantreiben.

Die mediale Berichterstattung spielt eine zentrale Rolle in der öffentlichen Wahrnehmung der Europäischen Union. Zu oft wird meiner Meinung nach öffentlich diskutiert, was nicht gut läuft, während die Erfolge eher als selbstverständlich angesehen werden. Dabei ist die Liste der Errungenschaften der EU lang und beeindruckend – allen voran der Jahrzehnte lange Frieden in Europa, in dessen Sicherheit die meisten von uns aufgewachsen sind. Selbstverständlich ist er aber leider nicht.  

Studierende können relativ problemlos in anderen EU-Ländern studieren und sich dort erworbene Leistungen anrechnen zu lassen. Dies symbolisiert nicht nur die akademische, sondern auch die soziale und kulturelle Durchlässigkeit, die die EU fördert. Diese Errungenschaften, oft finanziert durch EU-Förderprogramme, sind keineswegs selbstverständlich, wie der Blick auf Studienbedingungen außerhalb Europas schnell verdeutlicht.

Ganz alltagsnah kann man erleben, was gut in der EU ist – beispielsweise die Einheitlichkeit von Ladekabeln. Auch Umweltvorschriften, wie zum Beispiel das Festsetzen verbindlicher Grenzwerte, halte ich für sehr positiv.

Die Teilnahme an der Europawahl ist daher nicht nur ein Recht, sondern meiner Ansicht nach auch eine Pflicht für alle Bürgerinnen und Bürger. Sie bietet die Möglichkeit, über die Zukunft Europas mitzuentscheiden. 

Prof. Dr. Beate Illg (Foto: Geert Oeser/Jade HS)
Prof. Dr. Beate Illg (Foto: Geert Oeser/Jade HS)

„Die mediale Berichterstattung spielt eine zentrale Rolle in der öffentlichen Wahrnehmung der Europäischen Union. Zu oft wird meiner Meinung nach öffentlich diskutiert, was nicht gut läuft, während die Erfolge eher als selbstverständlich angesehen werden.“

Die vorherrschende Politikverdrossenheit mag nachvollziehbar sein, doch der Verzicht auf das Wahlrecht schwächt letztlich genau die demokratischen Strukturen, die es zu schützen gilt. 


„Warum ich zur Wahl gehe…“

Anlässlich der Europawahl am 9. Juni kommen in der Jade Welt Reihe „Warum ich zur Wahl gehe…“ Menschen zu Wort, die über ihre ganz persönlichen Erfahrungen in und mit Europa berichten und erklären, warum es für sie wichtig ist, die eigene Stimme zu nutzen. 

Mehr Stimmen aus der Jade Welt Reihe „Warum ich zur Wahl gehe…“:

Eine „gemeinsame europäische Stimme“ liegt in jedem nationalen Interesse

Stimmen zur Europawahl 2024: Prof. Dr. Christiane Goodfellow

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„Die Europawahl ist Demokratie zum Anfassen.“

Stimmen zur Europawahl 2024: Prof. Dr. Dennis Drews

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Austausch mit unseren Nachbarländern ist eine „persönliche Bereicherung“

Stimmen zur Europawahl 2024: Prof. Dr. Juliane Benra

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Europawahl 2024: Nutzen Sie Ihre Stimme!

„Wir sollten alles daransetzen, dass wir die Errungenschaften eines geeinten Europas nicht verlieren.“

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„Grenzenlos studieren. Europa wählen!“
Gemeinsamer Aufruf von HRK, fzs und DSW zur Europawahl 2024

Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK), der freie Zusammenschluss von Student_innenschaften (fzs) und das Deutsche Studierendenwerk (DSW) rufen unter dem Motto „Grenzenlos studieren. Europa wählen!“ gemeinsam dazu auf, sich an der Wahl zum Europaparlament zu beteiligen. Der Appell, am 9. Juni 2024 vom eigenen Wahlrecht Gebrauch zu machen, richtet sich nicht nur an Studierende, sondern an alle Hochschulangehörigen. Die drei Verbände mahnen zudem einen fairen, respektvollen und friedlichen politischen Wettstreit an.

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