Geodäsie-Studierende treffen Vitali Klitschko in Kiew

Studierende des Bachelorstudienganges Angewandte Geodäsie waren vergangene Woche im Rahmen eines jährlichen Austauschprojektes zu Gast an der Kiewer Nationalen Universität für Bauwesen und Architektur (KNUCA). Zusammen mit Studierenden der gastgebenden Universität hatten sie die Möglichkeit, ihre Gemeinschaftsprojekte dem Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko zu präsentieren.

„Ich freue mich, dass Sie die Möglichkeit haben, voneinander zu lernen, Wissen zu teilen, Erfahrungen zu sammeln und eine andere Kultur kennen zu lernen.“

Vitali Klitschko

Studentenjahre seien die beste Zeit, um neue Horizonte für sich selbst zu entdecken. “Für die Erhaltung der Kultur- und Kunstobjekte der Stadt, Restaurierungsarbeiten oder die Entwicklung des touristischen Potentials sie die 3D-Technologie von großer Bedeutung“, betonte Klitschko.

Inhaltlich setzen sich die Studierenden mit der geodätischen Grundlagenvermessung, dem terrestrischen Laserscanning und der Nahbereichsphotogrammetrie auseinander. Im Kiewer Flugzeugmuseum wurden in diesem Jahr drei historische Flugzeuge mithilfe von unterschiedlichen Messverfahren dreidimensional erfasst. Die entstandenen dreidimensionalen Punktwolken werden in Oldenburg ausgewertet und zu 3D-Modellen weiterverarbeitet.

Im Gegenzug kommen Studierende der KNUCA im Mai an die Jade Hochschule nach Oldenburg, um gemeinsam mit den hiesigen Studierenden die in Kiew begonnene Projektarbeit fortzusetzen. Bereits zum fünften Mal findet dieses Gemeinschaftsprojekt von deutschen und ukrainischen Studierenden unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Luhmann an der Jade Hochschule statt.

Im Rahmen eines curricular-gebundenen Kooperationsprojektes zwischen der KNUCA und der Jade Hochschule finden regelmäßige Lehrveranstaltungen und studentische Projekte statt. Das jährliche Austauschprojekt läuft seit 2014 und soll die interkulturelle Zusammenarbeit und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Universitäten stärken.

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